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Kaan-Marienborn
Trainer vor Münster – "Wir werden nicht das Opferlamm sein"

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Foto: Micha Korb.
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Fußball-Regionalligist 1. FC Kaan-Marienborn möchte bei Preußen Münster punkten. Trainer Thorsten Nehrbauer freut sich auf die Herausforderung.

Der 1. FC Kaan-Marienborn steht als Aufsteiger nach zehn Partien mit 17 Punkten auf Platz drei in der Regionalliga West – vor den Schwergewichten Alemannia Aachen, Rot-Weiß Oberhausen und Wuppertaler SV. Dabei kassierte die Mannschaft von Aufstiegstrainer Thorsten Nehrbauer drei Niederlagen aus den vergangenen vier Partien. Doch dank eines starken Saisonstarts hat sich der Regionalligist in der Spitzengruppe etabliert.

Am Montag telefonierte RevierSport nach dem Vormittagstraining mit Coach Nehrbauer. "Nach den letzten Ergebnissen müssen wir natürlich mehr machen. Es war eine intensive Einheit am Feiertag. Die Jungs haben gut mitgezogen", erklärte der Ex-Profi anschließend.

Der 44-Jährige haderte noch immer mit der jüngsten 1:3-Heimniederlage gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf. Trotz spielerischer Überlegenheit und einem Chancenplus, stand Kaan nach 90 Minuten mit leeren Händen da.

Zwei Tage nach der Heimpleite analysierte Nehrbauer das Spiel wie folgt: "Von den drei Niederlagen war ich nur mit Düren sehr unzufrieden. Gegen Düsseldorf haben wir in der ersten Halbzeit einen gebrauchten Tag erwischt. Der Gegner muss – beim Stand von 0:0 – eine Rote Karte bekommen und dann kassieren wir aus zwei Schüssen zwei Gegentore. Im Endeffekt können wir die Partie auch 5:3 gewinnen. Klar ist, dass wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind und wir klarer und konsequenter werden müssen. Aber wir haben immer noch einen guten Punkteschnitt von 1,70 und es ist normal, dass man als Aufsteiger auch mal Lehrgeld zahlt."

Es ist für uns ein Bonusspiel vor einer großen Kulisse. Trotzdem wollen wir uns nicht verstecken. Wir werden nicht das Opferlamm sein. Augsburg kann auch gegen Bayern gewinnen. Wir haben eine gute Spielanlage und wollen punkten – unabhängig vom Gegner.

Thorsten Nehrbauer.

In der kommenden Partie (08. Oktober, 14 Uhr) braucht der Tabellendritte laut Nehrbauer einen "Sahne-Tag", denn dann geht es zum Spitzenreiter Preußen Münster. Die Adlerträger sind der klare Favorit, auch wenn die letzten Ergebnisse – ähnlich wie bei Kaan-Marienborn – nicht positiv waren. Der Trainer fordert einen selbstbewussten Auftritt: "Sie haben statistisch gesehen auch einen kleinen Hänger, aber natürlich ganz andere Ambitionen als wir. Es ist für uns ein Bonusspiel vor einer großen Kulisse. Trotzdem wollen wir uns nicht verstecken. Wir werden nicht das Opferlamm sein. Augsburg kann auch gegen Bayern gewinnen. Wir haben eine gute Spielanlage und wollen punkten – unabhängig vom Gegner."

Nehrbauer, der in seiner aktiven Karriere 132 Zweitliga-Spiele bestritt, zeigt sich nicht überrascht, dass Münster auf Platz eins steht: "Sie haben viel Qualität und Erfahrung in der Mannschaft. Die Liga ist sehr ausgeglichen, aber ich erwarte einen harten Zweikampf zwischen Münster und Rödinghausen."

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